UFSP H2R an der Scientifica 2023! «Was die Welt zusammenhält»
Am 1. bis 3. September 2023 findet die diesjährige Scientifica der ETH und Universität Zürich unter dem Titel «Was die Welt zusammenhält» statt. Der UFSP H2R wird mit einer Veranstaltung teilnehmen, die sich mit Fragen rund um die Humangenetik beschäftigt. Welche Auswirkungen auf uns als Individuum und Gesellschaft haben neuen technologische Möglichkeiten (insbesondere CRISPR), welche sich auf die fundamentalen Bausteine unseres biologischen Seins auswirken?
Podiumsdiskussion UFSP ITINERARE in Zusammenarbeit mit dem UFSP H2R
„Neugeborenen Screening – was ist möglich – was ist sinnvoll – was bedeuten vererbbare Genveränderungen für uns?“
Es stellt sich in der Schweiz zurzeit die Frage, ob man die beim Neugeborenen Screening getesteten Krankheiten erweitern soll oder nicht. Zurzeit werden nur diejenigen Krankheiten getestet, bei denen man weiss, dass die ersten Lebenswochen für eine erfolgreiche Behandlung möglich und essentiell sind. Krankheiten, die man heute nicht oder nur unzureichend behandeln kann, werden nicht getestet. Bei einem Ausbau des Screening Angebotes stellen sich viele Fragen: Breite des Ausbaus, Kosten, Recht auf „Nichtwissen“, was ist in Zukunft behandelbar?
Diese und weitere Fragen werden bei unserem Podium aus verschiedenen Blickwinkeln und Perspektiven der Medizin, Genetik, Philosophie, Theologie sowie des Rechts beleuchtet. Bei diesem interdisziplinären Austausch hoffen wir, mit allen Interessierten ins Gespräch zu kommen und gemeinsam die Bedeutung unseres genetischen Erbes zu erkunden. Dem Publikum bietet sich die Möglichkeit bei diesem interessanten Thema mitzudiskutieren.
Referent*innen
- Prof. Dr. med. Matthias Baumgartner, Leitung Forschung Universitäts-Kinderspital Zürich (Leiter Neugeborenen Screening)
- Prof. Dr. Anita Rauch (Genetische Beratung / Medizinische Genetik, Universität Zürich)
- Prof. Dr. Tanja Krones (Leitung Klinische Ethik, UniversitätsSpital Zürich)
- Dr. Michael Braunschweig (Ethik, Postdoktorand UFSP H2R)
- Agnes Kandlbinder (Angewandte Ethik und Queere Perspektiven; Doktorandin UFSP H2R)
- Jasmin Häcker-Winkenbach (Medizinrecht, Doktorandin UFSP H2R)
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